LENA CHRIST – DIE GLÜCKSSUCHERIN / LESUNG MIT GUNNA WENDT


Samstag 27. Juni 2020
20:00 Uhr
Meta Theater, Osteranger 8, 85665 Moosach bei Grafing


Leidenschaftlich und radikal ging Lena Christ (1881-1920) ihren Weg. “Gleich frisch drauf los und mitten hinein ins Glück!“ war das Lebensmotto ihrer Romanfigur „Rumplhanni“. Das Glück war der Schriftstellerin stets einen Schritt voraus, dennoch fand sie immer wieder den Mut, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Als uneheliche Tochter einer Köchin aus dem bayerischen Dorf Glonn war sie den brutalen Demütigungen ihrer Mutter ausgesetzt. Doch schließlich schrieb sich die 31-Jährige frei: Ihre 1912 publizierten „Erinnerungen einer Überflüssigen“ bildeten den Auftakt zu einer außergewöhnlichen Karriere.

Hundert Jahre später zeichnet Gunna Wendt das Porträt einer leidenschaftlich Suchenden, deren Mut und Unnachgiebigkeit bis heute beeindrucken.

Gunna Wendt schrieb zahlreiche erfolgreiche Biografien, u.a. über Liesl Karlstadt, Franziska zu Reventlow, Paula Modersohn-Becker, Maria Callas, Maria Pawlowna, Erika Mann und Therese Giehse. Für das Münchner Literaturarchiv kuratierte sie die Lena Christ-Ausstellung „Die Glückssucherin“.  http://www.gunna-wendt.de

SZ / EBE 20.06.2020: Von wegen überflüssig Zum 100. Todestag: Lena Christ war in ihrem Heimatort Glonn lange verpönt, doch hat die Schriftstellerin dort bis heute tiefe Spuren hinterlassen https://sz.de/1.4941283

SZ / EBE 20.06.2020: Vom Mut, sich selbst zu erfinden Viele Schüler seien fasziniert von der Radikalität, mit der Lena Christ ihr Leben gestaltet habe, erzählt deren Biografin Gunna Wendt https://sz.de/1.4941285