Samstag 23. November 2019
20:00 Uhr
Meta Theater, Osteranger 8, 85665 Moosach bei Grafing
In seinem letzten Text lässt Herbert Achternbusch dem Denken noch einmal freie Zügel, lässt es treiben bis zur Unverständlichkeit, zur Selbstauflösung, zum Erlöschen des Worts in der Finsternis. „Bist du schon tot?“ fragt Alkibiades unvermittelt seinen Freund und Lehrer Sokrates auf ihrer Reise von Athen von Athen nach Olympia. Zu diesem Zeitpunkt sind beide wohl schon lange tot. Es ist nämlich ihre letzte Reise. Aber das Denken geht noch weiter, zersetzt unerbittlich alles, was ihm über den Weg läuft – radikal und unvorhersehbar.
Das Publikum wird Zeuge eines Denkprozesses, der assoziativ vorgeht und auf die Kraft von Sprache setzt. ARKADIA – eine Reise ins Nichts mit Göttern, Denkern, Tieren, Wolken, Bauten, Flüssen und viel Tee.
Mit Werner Waas / Harald Wissler
Text Herbert Achternbusch, Produktion/Regie Barletti/Waas, Bühne Markus Bühler
Mitarbeit/outside eye Lea Barletti, Assistenz/Video Paolo Costantini
Presse:
Zur PresseseiteLandshuter Zeitung
„Den Berliner Theatermachern Lea Barletti und Werner Waas gelingt es, Achternbuschs komplexen, sprunghaften Text „Arkadia“ als existentielle Parabel à la Becketts „Warten auf Godot“, gleichzeitig als parodistische Synthese aus bayerischem Sprachkolorit und griechischem Mythos zu inszenieren.“
SZ Kultur
Theater – Kämpfen bis zum Schweigen:
Dass einer wie Herbert Achternbusch nicht einfach schwärmt vom alten Sehnsuchtsort Arkadien, kann kaum verwundern. Ist der Münchner Autor und Filmemacher doch vielmehr bekannt für provokante …