Samstag 30. November 2019
20:00 Uhr
Meta Theater, Osteranger 8, 85665 Moosach bei Grafing
Der Steppe raue Freiheit heißt das neue Buch von Amelie Schenk. Zu Beginn zeigt sie ihren 19 minütigen Film Taiga-Jäger. Ein Jäger der Tuwa, der in einem Spitzzelt lebt, hält Rückschau auf sein Leben als Jäger. Er erzählt Episoden von der Jagd, Begegnung mit dem Bären. Der Film passt zum November, da die Tage kürzer werden und sich das Leben zurückzieht.
Das Thema des Abends: Geschichten aus der Mongolei, von Wildnissen, Lebenwasser, Nomaden und Schamanen. Dazu gibt es Mongolischen Tee mit Zulchir und mongolischen Kräutern.
Die Ethnologin und Schriftstellerin Amélie Schenk erzählt von der Begegnung mit Schamanen und was sie von ihnen gelernt hat. Seit über 20 Jahren ist sie in der Mongolei als forschende Nomadin unterwegs zu und mit Schamanen. Sie wird eine Tasche voller Filze der Nomadenfrauen mitbringen und ihre Bücher. Der Erlös aus dem Filzverkauf fließt den Frauen direkt zu.
Amélie Schenk
Ethnologin und Schamanenforschererin, Schriftstellerin und wissenschaftliche Nomadin; lebte Anfang der 80er Jahre bei Indianern Nordamerikas, danach in Indien, wo sie in Varanasi Universitätsdozentin war und im tibetischen Himalaya forschte; schließlich gelangte sie in die Mongolei und angrenzende Gebiete, wo sie seitdem forscht. Seit einigen Jahren lebt sie die meiste Zeit des Jahres in der Mongolei, wo sie auch Projekte zum Erhalt der nomadischen Traditionen, die nicht aufgeschrieben, sondern allein in den Menschen lebendig sind, ins Leben gerufen hat. Sie hat den Verein Freunde des Altai (www.freunde-des-altai.org) gegründet.
Presse:
Zur PresseseiteSZ, 03.12.2019 – Mitwelt statt Umwelt