April 2006
Meta Theater und Gasteig München
PENNY LANE (UA)
Text/Regie | Gabriel Barylli |
Darstellerin | Marion Niederländer |
Kostüm/Bühne | Andreas Lungenschmid |
Licht | Markward Scheck |
Künstlerische Leitung | Axel Tangerding |
Der österreichische Autor Gabriel Barylli inszenierte sein neuestes Stück selbst. Die Uraufführung war im Münchner Gasteig und im Meta Theater zu sehen. Obwohl ein Einfrauenstück geht es – bei Barylli fast selbstverständlich – um Beziehungen. „Susanna“ vertraut ihre Probleme damit dem Netz an. Wie viele andere auch. Doch was rauscht aus dem Äther zurück?
Komplette Stück-Aufzeichnung als DVD erhältlich.
Presse:
Zur Presseseite„Regisseur Barylli zeichnet mit seinem Stück die Lebenssituation einer modernen Frau, die sich nicht auf Nähe einzulassen wagt und den Rückzug auf ein verkapseltes Dasein als große Einsamkeit empfindet.In differenzierter Gestaltung setzt Marion Niederländer Ironie und Humor als Waffen gegen diese Situation ein, lässt sich zu aggressiven Anklagen hinreißen oder aber droht in Verzweiflungsschüben zu versinken. „Wie soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre , was ich rede.“ Alles Gesagte bleibt unbeantwortet und so wechselt die Akteurin bruchlos immer wieder die Kommunikationsebenen. Aus ihren Selbstgesprächen erfahren wir von ihren gescheiterten Beziehungen, von der Zwiespältigkeit eines Bedürfnisses nach Liebe und zugleich Unabhängigkeit. Marion Niederländer gelingt dabei eine kunstvolle Gratwanderung der Darstellung von Verachtung, bitterem Humor, Selbstironie und erschöpftem Aufgeben. Mit explosiven Ausbrüchen und schrillem Lachen setzt sich die psychische Not der Protagonistin gekonnt in Szene.“
SZ / EBE, 04.11. 2006
„Marion Niederländer gelingt dabei eine kunstvolle Gratwanderung der Darstellung von Verachtung, bitterem Humor, Selbstironie und erschöpftem Aufgeben. Mit explosiven Ausbrüchen und schrillem Lachen setzt sich die psychische Not der Protagonistin gekonnt in Szene.“
SZ / EBE, 04.11.2006
… Barylli selbst hat die Uraufführung inszeniert. Marion Niederländer spielt das Solo kraft – und temperamentvoll … der Freundin erzählt sie nicht unkomisch von ihren Ex–Partnern und den Männern, die sie im Chatroom kennengelernt hat. Im steril – kalten, grau gelackten Raum ( Bühne und Kostüm: Andreas Lungenschmid) zieht Marion Niederländer ausdrucksstark alle Register, sie lacht, weint, wütet, hofft und verzweifelt.
Abendzeitung, 25.10. 2006
….an Witz und Wortgewalt mangelt es der Inszenierung nicht und Marion Niederländer ist eine starke, tragikomische Susanna……
SZ, 04.10.2006